Werberat besorgt über derbe Sprache in der Werbung
Berlin (dpa) - «Geiz ist geil» oder «Leck mich - ist das billig»: Solche Werbesprüche stoßen nach Angaben des Deutschen Werberats bei Verbrauchern immer stärker auf Protest. 2004 habe sich die Zahl der Beschwerden beim Werberat um die Hälfte erhöht, teilte das Selbstkontrollgremium der Werbewirtschaft mit. Ein allgemeiner Trend zum Vulgären sei allerdings nicht erkennbar, sagte Werberats-Chef Jürgen Schrader. Kritisiert wurde unter anderem ein Tätowierungsstudio für das Bildmotiv eines gepiercten Babys.