Essen – Immer wieder dieser Raab! Wegen derber Späße in seiner Sendung "TV total" drohen dem TV-Rüpel erstmals strafrechtliche Konsequenzen. Die Münchner Staatsanwaltschaft habe wegen der Darstellung einer Mutter mit Schultüte als "perfekt getarnte Drogendealerin" einen Strafbefehl über 150.000 Euro gegen Stefan Raab beim Amtsgericht beantragt, berichtete der Essener Anwalt Frank Roese am Montag.
Der Moderator war bereits wegen seiner Späße mit der Essener Schülerin Lisa Loch zu 70.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt worden.
Akzeptiert der Moderator den Strafbefehl, muss er die Geldstrafe zahlen. Raab gilt dann als vorbestraft. Legt er Einspruch ein, kommt es zu einem Strafverfahren mit mündlicher Verhandlung.