München – Sein Leben war die Bühne – jetzt kehrt Rudolph Moshammer zurück: Der Mord am exzentrischen Münchner Modemacher wird knapp drei Monate nach seinem Tod als Theaterstück präsentiert. Schon bevor der erste Premieren-Vorhang gefallen ist, herrscht in der Isar-Metropole große Aufregung. Das sei "bedenklich", sagte die Sprecherin von Moshammers ehemaligem Chauffeur, Gabi Hildenbrandt, der Münchner "Abendzeitung" (Donnerstagausgabe).
Es deute einiges darauf hin, dass jemand mit Moshammers Namen ein Geschäft machen wolle.
In dem Theaterstück wird dem Bericht zufolge die Mordnacht von einer ganz anderen Seite durchleuchtet: Nach einem skurrilen Abendessen trifft Mosi einen begehrenswerten Lover und nimmt ihn mit nach Hause.
Also mal ganz ehrlich, aber das finde ich wirklich geschmacklos. Sicher war Mosi eine schillernde Persönlichkeit, aber sowas ist einfach nur Geldmacherei.