Das Ende für Ruth Moschner als Moderatorin bei den «Freitag Nacht News» hat ihre Fans verärgert. Während jetzt eine Protestseite online gestellt wurde, scheint sich die 29-Jährige bereits neu zu orientieren.
Aus der Moderation von «Big Brother» verabschiedete sie sich freiwillig, der Abschied von den «Freitag Nacht News» war da schon etwas unsanfter. Nicht nur Ruth Moschner selbst zeigte sich traurig über die Trennung von RTL nach zehn Staffeln Nachrichten-Comedy – auch bei den Fans der 29-Jährigen stieß das Ende auf Missfallen. Und zwar offenbar auf so großes, dass jetzt unter www.wir-wollen-ruth-zurueck.de.vu eine Protestseite online gestellt worden ist.
Die Macher fordern die Rückkehr von Moschner in die Sendung. «Sie hat einen großen Anteil am bisherigen Erfolg der Freitag Nacht News getragen und ihr Rauswurf kann sich nicht gut auf die Quoten auswirken», heißt es auf der Seite. Unverständliche Umstrukturierungen der Sendung habe es schon viele gegeben, «doch diese mehr als drastische Änderung werden wir nicht so einfach hinnehmen!»
Protestieren wollen die Fans über Mails und Briefe an RTL, für die sich auf der Seite Vorlagen und ein Formular finden. RTL hatte Moschner aus der Sendung entfernt, um Frontmann Henry Gründler in Zukunft mit wechselnden Gaststars moderieren lassen zu können.
Bei Moschners Management ist man naturgemäß angetan von der großen Resonanz auf den Bildschirm-Abschied: «Dass Ruth eine große Anhängerschaft hat, war ja schon immer klar», sagte Rainer Retzlik vom Büro Beckoffice der Netzeitung. «Mit dieser Mobilisierung konnte man rechnen.»
Allerdings ist man sich gar nicht so sicher, ob man denn überhaupt zurück will in die «Freitag Nacht News»: «Ruth arbeitet an diversen neuen Entwicklungen», sagte Retzlik, «im einzelnen ist noch nichts in trockenen Tüchern, aber es sind sehr schöne Sachen dabei.» Ruth Moschner habe viele Qualitäten, denkbar sei zum Beispiel eine Rückkehr mit einem Format, das ihren journalistischen Hintergrund stärker in den Vordergrund stellen würde.
Sollte Moschner ihren alten Job hingegen doch wiederbekommen, so wäre sie damit schon die zweite: Auch Christian Ulmens Pro-Sieben-Show «Mein neuer Freund» war vom Sender aus dem Programm genommen worden. Nach Protesten im Internet durfte er jedoch ins Programm zurückkehren. (nz)
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