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02.08.2005 09:55
RE: Tour de VIAGRA! Antworten

Potente Radler
Tour de Viagra


| 02.08.05 |
Immer mehr Radrennfahrer dopen sich mit Viagra – und zwar ganz legal. Von Manfred Weber


Im Blut der Tour-de-France–Fahrer finden die Doping-Kontrolleure von Jahr zu Jahr mehr Viagra. Nun rätseln die französischen Doping–Experten, welche Steher-Qualitäten sich die Fahrer von dem Mittel versprechen, das eigentlich zur Behandlung von Erektionsstörungen gedacht ist.

Viagra im Blut

Auf der Jagd nach Dopingsündern wurden die Experten während der Tour kaum fündig. Dafür fanden sie aber umso öfter den Wirkstoff „Sildenafilzitrat", der unter dem Namen „Viagra“ weltweit vor allem Senioren glücklich macht.

Die internationale Anti-Doping-Agentur (AMA) will das Wundermittelchen noch nicht verbieten, schließt das jedoch für die Zukunft nicht aus.

Der Pariser Mediziner William Lowenstein, bei dem viele Hochleistungssportler in Behandlung sind, sagt klar: „Dopingmittel nimmt man zum Sport und Viagra für den Sex.“

Angst vor dem Versagen

Ja, sind die Spitzensportler denn so früh schon hüftlahm?

Nein, sagt der Mediziner, aber sie haben mehr Angst davor als andere Menschen: „Viagra hilft ihnen, ihre Körper auch beim Sex so zu beherrschen wie sie es im Sport gewohnt sind.“

Schon vor Jahrzehnten berichteten ihm Radrennfahrer, dass sie ein anderes Mittel im Bett einsetzten: Den „belgischen Mix", einen Cocktail aus Amphetaminen.

Dann geht es bei der Tour nachts so richtig zur Sache? Dumm wäre das nicht, meint William Lowenstein: „Vielleicht hat Viagra den Nebeneffekt, auch Amphetamine freizusetzen.“

Manche Konsumenten hingegen berichten von einer Viagra-Wirkung, die dem Kokain gleicht: das Schlafbedürfnis sinke entscheidend, das Schmerzempfinden nehme ab.

Sex verleiht Flügel

Für den Sexologe und Arzt Martin Teuboul verleiht erfolgreicher Sex ohnehin Flügel: „Während des Orgsamus werden Endorphine freigesetzt, was leistungsfördernd wirken kann“. Der Arzt erzählt von Fußballspielern, die vor dem Match onanierten, weil sie wissen, dass das freigesetzte männliche Geschlechtshormon Testosteron mehr Aggressivität verleiht.

Serien-Sieger Lance Armstrong jedenfalls hat seine Freundin Sheryl Crow an allen Abenden der Tour de France um sich gehabt.

Testosteron hin oder her: Armstrong („I´m fucking tired", sagte er während der Tour des Öfteren) erholte sich von der Tour – und womöglich deren Nächten – an der Côte d´Azur. In Villefranche-sur-Mer urlaubte er mit seinem 15-köpfigen Begleittross eine Woche lang. Schluss mit schlankmachendem Fisch, in seiner Stammkneipe „Michel´s“ gönnte er sich Chateaubriand mit Fritten.

www.focus.de

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