RE: HUNDEBABYS!!!

Vor 13 Jahren bekam ich von meiner Freundin eine 1 jährige Jack-Russell-Hündin geschenkt. Sie war ein Scheidungsopfer und sollte nicht in fremde Hände. Eigentlich wollte ich keinen Hund haben, aber mein Sohn, der war 10 hat dann solange gebettelt, bis ich ja gesagt habe.

So fing alles an mit meinen Hunden. Ein halbes Jahr später war der Jackyrüde vom Bauer schneller als ich und wir erwarteten Nachwuchs. Aus dem 1. Wurf hab ich Amely behalten, dann aus dem 2. Wurf hab ich Biene. Die war eigentlich verkauft, hatte es aber nicht gut dort, wie ich bei meinem Kontrollgang feststellte und so holte ich die verängstigte Hündin dort wieder raus. Wollte sie eignetlich weitervermitteln, was jedoch nicht möglich war, da sie ziemlich verstört war und es ein halbes Jahr dauerte, bis ich sie wieder hinbekommen habe, da konnte ich sie dann auch nicht mehr abgeben.

Taffy 3. Wurf war ein Kaiserschnitt, ein Welpe, alle anderen waren verkümmert. Ich liess sie gleich kastrieren, da sie einmal offen war.

Danach wurde sie leider träge und hat sich verändert, ist ziemlich ruhig geworden und ist eigentlich für einen Jacky ziemlich schnell gealtert. Aber nichts destotrozt, sie war ein toller, lieber und total süsser Hund, der überall dabei sein wollte und auch dabei war.

Vor 3 Wochen veränderte sie sich erneut, zog sich zurück, verkroch sich, hatte einen etwas harten Bauch und ich dachte na, was denn nun. Letzten Montag bin ich dann mit ihr zum Doc und der hörte sie ab, stellte dabei fest, dass der Kreislauf ziemlich schwach ist und machte ein Röntgenbild. Tja, ein Tumor, schon ziemlich groß, der auf Herz und Lunge drückte. Der muß ziemlich aggressiv gewesen sein, weil alles so schnell ging. Ich bekam ein Schmerzmittel. Danach wurde sie ruhig, lag allerdings nur noch 24 STunden im Körbchen und ich mußte sie sogar zum Wasser tragen.

Mittwoch Nacht, kippte sie beim Saufen hinten weg, guckte mich an so nach dem Motto mach was. Da hab ich beschlossen, so geht das nicht mehr, der Hund leidet. Raus wollte sie auch nicht mehr und wenn ich sie rausgetragen habe, dann stand sie ganz zusammengezogen und wollte nicht mehr laufen.

Donnerstag morgen hab ich dann meinen Tierarzt angerufen, es mit ihm nochmal besprochen und er meinte, wenns so schnell geht, dann wärs wirklich das beste für den Hund, Tiere müssen nicht leiden.

Mit meinen Sohn bin ich dann nachmittags hin und wir haben sie erlöst. Er war sehr hart für uns beide. Sie liegt jetzt bei Freunden im Garten, neben ihrem alten Kumpel Samba, der vor 2 Jahren eingeschläfert worden ist.

Wir werden unsere kleine Maus nie vergessen.

Gib mir deine Hand. Ich werde sie halten, wenn du mich brauchst, streicheln wenn du traurig bist und ich werde sie loslassen wenn du frei sein willst!