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Dieses Thema hat 29 Antworten
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 Pinnwand
Seiten 1 | 2
FcAnna Offline



Beiträge: 433

30.12.2004 15:52
RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Naja, die können wohl Spenden gebrauchen.
Könnt ja hier mal gucken:
http://www.plan-deutschland.de/aktuelles...hp?id=172&von=0

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

30.12.2004 23:02
#2 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Das ist wirklich eine gute Sache!

Überweisung ist unterwegs und geknallt wird bei uns dieses Jahr nicht!

Elchvieh Offline




Beiträge: 5.973

30.12.2004 23:27
#3 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Stimmt. Hab auch schon eine Spende auf den Weg gebracht.

amely Offline



Beiträge: 308

30.12.2004 23:27
#4 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

So leid die mir da alle tun, aber das Geld was ich über habe geht an unser Tierheim hier vor Ort, da sit das ganze Jahr Elend

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

31.12.2004 14:40
#5 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Bereits 140.000 Tote!!| 31.12.04 |

Auch am fünften Tag nach dem Seebeben in Südostasien werden noch Tausende Leichen geborgen. 34 tote Deutsche wurden identifiziert, über 1000 werden noch vermisst.
300 verletzte Deutsche seien registriert worden, teilte der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Klaus Scharioth, am Freitag in Berlin mit. Bisher seien 5700 deutsche Urlauber in die Heimat zurückgebracht worden. Bis Samstagmittag sollten weitere 1000 folgen. Die Rückkehrer seien überwiegend Pauschaltouristen. Es seien aber auch 600 Individualreisende darunter.

Von den bisher identifizierten 34 toten Deutschen starben 27 in Thailand und sieben in Sri Lanka, sagte Scharioth. Die Identifizierung sei sehr schwierig, weil sie überwiegend mit DNA-Analyse oder über den Zahnstatus erfolgen müsse. Mit der thailändischen Regierung gebe es die Vereinbarung, dass alle ausländischen Toten identifiziert werden sollten. Man werde auch versuchen, die sterblichen Überreste aller deutschen Touristen nach Deutschland zu bringen.

Schröder empfiehlt Staaten-Patenschaften

„Angesichts der furchtbaren Zerstörung müssen wir befürchten, dass mehrere Hundert Deutsche unter den Toten sein werden", sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner vorab veröffentlichten Neujahrsansprache. Er regte zur langfristigen Hilfe in Südostasien Patenschaften der wohlhabenden Industriestaaten für die betroffenen Regionen an.

Die meisten Toten in Indonesien

Am Freitag stieg die Gesamtzahl der Todesopfer nach offiziellen Angaben auf mehr als 140 000. Allein die indonesische Regierung befürchtete mehr als 100 000 Tote. In Sri Lanka hat die Flutwelle nach offiziellen Angaben vom Freitag bisher fast 30 000 Menschen getötet. Im besonders schwer betroffenen Nordwesten der Insel Sumatra würden immer noch weitere Leichen gefunden, sagte Indonesiens Gesundheitsministerin Siti Fadillah Supadi am Freitag.

Fünf Millionen Menschen obdachlos

Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge wurden in Süd- und Südostasien etwa fünf Millionen Menschen durch die Flutwellen obdachlos. Vor allem durch den Mangel an Frischwasser sind Hunderttausende von Epidemien bedroht. Auch am Freitag arbeiteten Helfer und Einheimische fieberhaft daran, die Leichen zu begraben oder zu verbrennen.

Panik vor Seuchen und Hungersnot

Rettungskräfte warnten derweil vor dem Ausbruch von Seuchen und einer Hungersnot, sollten dringend benötigte Hilfsgüter nicht schnellstens zu den Überlebenden gelangen. „Wenn Nahrungsmittel und Medikamente nicht innerhalb von zwei Tagen hier eintreffen, werden Hunger und Krankheiten über die Gegend hereinbrechen", sagte Helfer Humam Hamid in der verwüsteten indonesischen Provinzhauptstadt Banda Aceh. Nach den Worten des Chefs des Indonesischen Roten Kreuzes in Aceh, Sanusi Maha, werden Zehntausende weitere Helfer benötigt.

Nach dem neuen Tsunami-Alarm in Indien hat das Innenministerium in Neu Delhi Entwarnung gegeben. In einer Mitteilung des Ministeriums hieß es, das indische Meteorologische Institut sehe derzeit keine Seebeben-Gefahr. Der Alarm hatte am Donnerstag zu massiver Panik an den Küsten in Indien und Sri Lanka geführt.

Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=10033

feger Offline



Beiträge: 433

01.01.2005 01:54
#6 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

kein mensch, der sich sowas vorstellen will, kann da mitreden. eins weiß ich auf jeden fall: die menschheit macht sich selbst kaputt. dafür braucht sie keine kriege sondern nur in die natur eingreifen. ich jedenfalls finde es sehr schrecklich, was dort passiert ist. und keiner kann jetzt sagen, ist doch so weit weg. denkt mal darüber nach, es kann euch jeden tag selbst treffen. egal ob durch seebeben oder erdbeben oder sonst eine naturkatastrophe. (siehe im letzten jahr die hochwasserkatastrophe)
ich persönlich wünsche uns allen, daß wir die zukunft sorgenfrei erleben. denn schließlich hat jeder mensch nur ein leben, welches er ruhig und glücklich erleben soll.

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

01.01.2005 18:04
#7 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Die offiziell gemeldeten Opferzahlen
Das stärkste Erdbeben seit 40 Jahren hat im Indischen Ozean bis zu zehn Meter hohe Flutwellen ausgelöst, die über die Küstenregionen Südasiens und Ostafrikas
hereingebrochen sind. Dabei wurden nach Behördenangaben von Samstag mindestens 124.622 Menschen getötet.


Es folgt eine Auflistung der betroffenen Länder mit den offiziellen Angaben zur Zahl der Getöteten.

Indonesien 80.246 Tote
Sri Lanka 28.729 Tote
Indien 8.955 Tote
Thailand 4.812* Tote
Ostafrika 137** Tote
Malediven 73 Tote
Malaysia 66 Tote
Birma 90 Tote
Bangladesch 2 Tote


* Darin sind mindestens 2230 Ausländer eingeschlossen.
** Darin sind Kenia, die Seychellen, Somalia, Tansania und Madagaskar eingeschlossen. WELT.de/AP




Artikel erschienen am Sa, 1. Januar 2005
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/01/01/382421.html

Expressreporterin Offline



Beiträge: 411

02.01.2005 13:15
#8 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Das ist wirklich ne gute Sache. Ist auch wirklich sehr schlimm, was da passiert ist.

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

02.01.2005 14:49
#9 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Warnungen vor der Todeswelle wurden verzögert


Geologischer Dienst der USA berichtete auf seiner Internetseite schon Minuten nach dem Seebeben über möglichen "Tsunami". Bulletin ging nicht an Indien, Sri Lanka und die Malediven. Pannen auch in Thailand und Indien

Die Todeswelle

Nach der Flutkatastrophe in Süd- und Südostasien mehren sich Hinweise, daß das verheerende Seebeben möglicherweise hätte rechtzeitig erkannt werden können. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet, hatte der Geologische Dienst Amerikas (U.S. Geological Survey) auf seiner Internetseite schon Minuten nach dem Beben vor der Entstehung eines „Tsunami im Erdbebengebiet“ gewarnt. Im US-Kongreß gibt es demnach mittlerweile Vorbereitungen, ein mögliches Versagen der Behörde für Meeres- und Atmosphärenforschung (NOAA) zu untersuchen. Der zuständige Ausschuß wolle prüfen, warum die Behörde nicht in der Lage gewesen sei, „wertvolle, lebensrettende Informationen“ über die Flutwelle an die betroffenen asiatischen Länder weiterzugeben.

Die NOAA teilte der Zeitung zufolge mit, sie habe 16 Minuten nach dem Empfang von Informationen über das Seebeben Warnungen vor einer möglichen Flutwelle an die Staaten herausgegeben, die dem Warnsystem für den Pazifischen Ozean angeschlossen seien. Da Indien, Sri Lanka und die Malediven nicht dazugehörten, sei das entsprechende Bulletin jedoch nicht an diese Länder versandt worden.

Auch in Thailand diskutierten führende Meteorologen laut dem Bericht fast zwei Stunden, bevor die Welle Phuket erreichte, ob nicht aufgrund des Erdbebens tödliche Wellen drohten. Offenbar um der Tourismusindustrie nicht zu schaden, sei eine Warnung jedoch ausgeblieben. Aus Indien wurde demnach ebenfalls über Pannen berichtet. Mehr als eine Stunde, bevor die Welle auf die indische Festlandküste schlug, habe die Luftwaffe gewußt, daß ihr Stützpunkt auf den östlicher liegenden Nikobaren überflutet worden sei. Der Meteorologische Dienst in Indien habe das Seebeben innerhalb von Minuten registriert. Ein Fax mit einer entsprechenden Warnung sei jedoch erst zweieinhalb Stunden später an den Minister für Wissenschaften und Technologie gegangen, allerdings an den Vorgänger des seit dem Regierungswechsel im Sommer amtierenden Ministers.




Artikel erschienen am So, 2. Januar 2005
http://www.welt.de/data/2005/01/02/382571.html

amely Offline



Beiträge: 308

02.01.2005 16:35
#10 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Unser Fans aus Thailand haben sich gemeldet im Forum heute, es geht ihnen gut, na gott sei Dank.

Wir Danielfans haben eine eigene Konto-Nr. auf die Daniel dann noch einen Batzen draufpackt und er sorgt höchstpersönlich dafür, daß jeder Cent dort ankommt.

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

02.01.2005 16:52
#11 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Das ist cool! Wir haben leider keine Fans aus Thailand !

Wir haben jetzt schon an Plan-Deutschland überwiesen!

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

03.01.2005 19:42
#12 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Hilfsorganisationen in Südasien überfordert


Neben logistischen Problemen mangelt es an der effektiven Koordinierung der Hilfsmaßnahmen. Die von der Flut betroffenen Staaten starten den Aufbau eines Tsunami-Warnsystems

Jakarta - Trotz aller Anstrengungen sind die Hilfsorganisationen auch mehr als eine Woche nach der Flutkatastrophe in Südostasien bei ihren Einsätzen vor Ort überfordert. Probleme gebe es vor allem in Sri Lanka und Indonesien, teilten Vertreter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und der Vereinten Nationen am Montag mit. Sie hoffen nun auf den internationalen Krisengipfel am Donnerstag in Jakarta unter Leitung von UN-Generalsekretär Kofi Annan.


Während die Zahl der Toten auf mehr als 144.000 stieg, begannen die Anrainer des Indischen Ozeans zum Schutz vor ähnlichen Katastrophen mit dem Aufbau eines Warnsystems.


Nach Angaben von IKRK-Sprecher Asrul Mohamed Chalib fehlt es den zahlreichen internationalen und lokalen Hilfsorganisationen derzeit - neben all den logistischen Problemen - vor allem an einer effektiven Koordinierung ihrer Bemühungen. So wären einige Regionen in Sri Lanka überversorgt, während andere noch nicht einmal über das Nötigste verfügten.


Ähnliche Probleme stellen sich auch im Norden der indonesischen Insel Sumatra, der von dem Erdbeben und der anschließendenden Flutwelle vom 26. Dezember am schwersten betroffenen Region. Die gesamte Region sei derart verwüstet, daß es kaum möglich sei, auf dem Landweg oder mit normalen Flugzeugen zu den Betroffenen vorzudringen, sagte eine Sprecherin des Roten Halbmonds.


Auf den Flughäfen der Provinz Aceh stapelten sich die Hilfsgüter inzwischen zu Bergen, eine Lösung der Transportprobleme hin zu den Bedürftigen sei noch nicht gefunden.


Auch nach UN-Angaben ist die Insel Sumatra trotz des Einsatzes von mehr als 50 regierungsunabhängigen Ärzte- und Hilfsorganisationen von allen betroffenen Gebieten am schwierigsten zu versorgen. „90 Prozent unserer Probleme gibt es in dieser Region“, sagte der UN-Koordinator der Hilfeseinsätze, Jan Egeland, in New York.


Die Helfer hätten zu allen betroffenen Regionen Zugang mit Ausnahme der entlegenen Gebiete auf Sumatra und dort vor allem in der Provinz Aceh. Mehr als 270.000 Menschen leben in der Provinz in provisorischen Auffanglagern. Ohne den US-Flugzeugträger Abraham Lincoln, mit dessen Hilfe eine gigantische Luftbrücke an der Küste Sumatras eingerichtet wurde, wäre ihre Versorgung unmöglich.


Allein in Indonesien stieg die Zahl der Toten nach offiziellen Angaben auf mehr als 94.000, in Sri Lanka auf mehr als 30.000. Auch dort waren einige Regionen weiter ohne Hilfe, ebenso wie indischen Inseln der Andamanen und Nikobaren. Indien meldete mehr als 15.000 und Thailand mehr als 5000 Tote. Tausende weitere galten noch als vermißt, darunter unzählige ausländische Touristen. Die Bundesregierung warnte allerdings vor „spekulativen und unverantwortlichen“ Zahlen.


Alle Hoffnungen der Hilfsorganisationen richten sich nun auf den Krisengipfel am Donnerstag in der indonesischen Hauptstadt, zu dem immer mehr Zusagen aus aller Welt eintrafen. Neben den wichtigsten Hilfsorganisationen wollen auch viele Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Die USA werden von Außenminister Colin Powell vertreten, der am Montag zum Auftakt seiner Asien-Rundreise in Bangkok erwartet wurde.


Bisher haben die Vereinten Nation nach eigenen Angaben Spenden in Rekordhöhe von 1,5 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) gesammelt. Hinzu kommen unzählige Hilfsankündigungen von einzelnen Staaten direkt an die Betroffenen. WELT.de/AFP




Artikel erschienen am Mo, 3. Januar 2005
www.welt.de

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

05.01.2005 07:26
#13 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Hilfsbereitschaft schlägt alle Rekorde

70 Millionen Euro Privatspenden - Bundesregierung will ihre Hilfe für die südasiatische Katastrophenregion auf 500 Millionen Euro aufstocken

Genf/Berlin - Das private Spendenaufkommen in Deutschland für die Opfer der Flutkatastrophe lag nach ersten Schätzungen bis Dienstag schon bei rund 70 Millionen Euro. "Und die Summe steigt täglich in zweistelligen Millionenschritten", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI), Burkhard Wilke. Allein die Sat-1-Spendengala am Montag hatte die Rekordsumme von 10,25 Millionen Euro erbracht. Zum Gedenken an die Opfer der Naturkatastrophe in Asien haben Städte, Politiker und Verbände in Deutschland zu einer regen Beteiligung an den drei europaweiten Schweigeminuten heute um 12 Uhr aufgefordert.


Die Bundesregierung will ihre Hilfe für die südasiatische Katastrophenregion auf 500 Millionen Euro drastisch aufstocken. Dies soll heute auf einer Sondersitzung des Bundeskabinetts in Berlin beschlossen werden. Regierungskreise gehen davon aus, daß in zwei bis drei Tagen, nach Abgleich aller Hinweise auf vermißte Deutsche und deren Identität, eine weitgehend abgeschlossene Vermißtenliste vorliegen wird. Für die dann als vermißt Erklärten werde es kaum noch Hoffnung geben. Gestern wollte sich die Bundesregierung aber weiterhin nicht auf konkrete Zahlen festlegen. Allein binnen 24 Stunden habe es eine "niedrige dreistellige Zahl von Rückkehrnachrichten" gegeben, sagte der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Klaus Scharioth. Die Gesamtzahl der Vermißten liege aber weiterhin über 1000.


Acht Tage nach dem Seebeben in Südasien stehen 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,1 Milliarden Euro) Hilfsgelder bereit. Dies sei "eine Rekordsumme", teilte das Zentrale Koordinierungsbüro für Hilfsmaßnahmen der Vereinten Nationen gestern in Genf mit. Sieben humanitäre UN-Organisationen setzen die Gelder ein, darunter das Flüchtlingskommissariat (UNHCR), das Welternährungsprogramm und Unicef. Die Hilfsorganisationen gehen derzeit von 139 000 Toten, 17 824 Vermißten und Millionen von Obdachlosen und Flüchtlingen aus. Mehr als 1,8 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben ohne sauberes Wasser, Nahrung und Medikamente. Allein in Sri Lanka hat das UNHCR 800 000 Menschen ausgemacht, die ihr Zuhause verloren haben. Besonders von der Naturkatastrophe betroffen seien Kinder, berichtete Carol Ballamy, Direktorin von Unicef, aus der Krisenregion. Tausende seien zu Waisen geworden. "Als erstes müssen wir die Kinder am Leben halten, dann müssen sie zu ihren Familien zurückgebracht werden, wenn es noch Angehörige gibt."


Während sich der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, einerseits beeindruckt von der Spendenbereitschaft zeigte, äußerte er Kritik am Management der Vereinten Nationen, der es nach acht Tage noch nicht gelungen ist, ein komplettes Lagebild der Region zu erstellen. "Die Koordination der einzelnen Hilfsaktionen ist gut, sie könnte aber noch stringenter sein. So müßte stärker versucht werden, alle Kräfte vor Ort einzuspannen", sagte Seiters der WELT. Es fehle eine klare Federführung. DW/hei/nik./lbk




Artikel erschienen am Mi, 5. Januar 2005
www.welt.de

FCMoni Offline




Beiträge: 4.230

05.01.2005 17:53
#14 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

500 Millionen Fluthilfe
Deutschland gibt am meisten





| 05.01.05 |
Die Bundesregierung stellt eine halbe Milliarde Euro als Fluthilfe für das Katastrophengebiet in Südostasien bereit.

Das Geld werde über einen Zeitraum von nicht weniger als drei Jahren, höchstens aber fünf Jahren gewährt, sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nach einer Sondersitzung des Bundeskabinetts am Mittwoch. Die 500 Millionen Euro würden entsprechend in den künftigen Haushaltsplanungen einbezogen. Die bereits im laufenden Jahr verwendeten Mittel würden im Haushaltsvollzug erwirtschaftet, hieß es in Regierungskreisen.

Auch Finanzminister Hans Eichel (SPD) habe dem Programm zugestimmt, hob der Bundeskanzler hervor. Darüber hinaus habe Eichel angekündigt, dass sich die Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G-7) auf ein Programm für Schuldenerleichterungen für die von der Katastrophe betroffenen Länder werde einigen können.

Mehr als Japan und USA

Deutschland setzt sich mit diesen beschlossenen Hilfszusagen an die Spitze der Geberländer. Am meisten Geld hatten bislang Japan mit 500 Millionen Dollar (378 Millionen Euro) und die USA mit 350 Millionen Dollar (265 Millionen Euro) zugesagt. Die Bundesregierung hatte unmittelbar nach der Katastrophe schon Soforthilfen von 20 Millionen Euro bereitgestellt.

Schröder sprach von der größten Naturkatastrophe der jüngeren Menschheitsgeschichte und dankte den Deutschen für ihre „unglaublich große“ Spendenbereitschaft nach den Katastrophe. Diese sei einmalig.

Quelle: www.focus-online.de

Nominatorgirlie Offline



Beiträge: 409

05.01.2005 20:45
#15 RE: Flutopfer in Südasien Antworten

Ich finds ja echt toll, dass Deutschland so viel spendet, aber ich finds sowas von scheiße, dass es momentan nur darum geht, welches Land am meisten spendet. Voll der wettbewerb. Mein Gott, hauptsache es wird überhaupt gespendet, und nun stellen sie die Deutschen wieder als die tollsten dar, ich finde das nervt ziemlich

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