tzzz ich war doch nicht bei den strichern - ich war lediglich am münchner hauptbahnhof weil ich mal nach hause wollte und es arschkalt war!! davon abgesehen wär ich bei dem nie ins auto gestiegen auch nicht für 2000 euro .....
Die Beerdigung von Modezar Rudolph Moshammer hat seiner kleinen Hundedame offenbar schwer zugesetzt.
Mit schwarzer Schleife im Haar und im Arm von Moshammers Chauffeur Andreas K. hatte Daisy am Samstag Abschied von ihrem geliebten Herrchen genommen. Augenzeugen beobachteten, dass der Yorkshire zeitweise am ganzen Körper zitterte, wie „Bild am Sonntag“ berichtet.
„Daisy hat gezittert, weil sie aufgeregt war“, so Yorkshire-Terrier-Züchterin Christel Nicklis, aus deren Zucht die Hündin stammt. „Die Situation war neu für sie. Und sie hat mit Sicherheit die Traurigkeit von Andreas K. gespürt. Denn Hunde fühlen die Seelenlage eines Menschen.“
Gelbwurst und Vitaminpaste
Daisy werde zwar ihr Herrchen vermissen, aber keinen Schaden davontragen. „Wenn es einen Hund gibt, der psychisch gefestigt ist, dann ist es Daisy!“ Bei ihrem neuen Herrchen, dem Chauffeur Andreas K., werde es Daisy gut gehen, so die Züchterin.
Vermutlich werde das neue Herrchen sogar Daisys gewohnten Tagesablauf beibehalten, den Moshammers Leibarzt Dr. Arnulf Borcher beschrieb: „Zuerst gab es Frühstück. Dabei saß Daisy entweder auf dem Stuhl neben Herrn Moshammer oder auf seinem Schoß. Er nahm meist ein Stückchen Gelbwurst und steckte sie dem Hund direkt ins Maul.“ Damit seine geliebte Daisy fit bleibt, gab Mosi dem Hund den Angaben zufolge zusätzlich eine Vitaminpaste. Und für die Schönheit wurde auch gesorgt: „Vormittags wurde Daisy immer von Andreas K. gekämmt“, so Borcher.
Mit Daisys Locke in den Sarg
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung war der Modeschöpfer Rudolph Moshammer beigesetzt worden. Weit über 5000 Menschen flankierten am Samstag den Weg des Leichenzuges durch die Innenstadt. Zuvor hatten bereits Hunderte den feierlichen Trauergottesdienst in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz verfolgt. Zur eigentlichen Beisetzung auf dem Ostfriedhof kamen Tausende von Anhängern des Münchner Originals.
Lackschuhe und lila Krawatte
Moshammer wurde in einem Familien-Mausoleum neben seiner Mutter beigesetzt. In den Taschen seines schwarzen Anzugs steckten Fotos seiner bereits verstorbenen Mutter Else und von seinem geliebten Hündchen Daisy. Der Modemacher trug auf seiner letzten Reise einen schwarzen Anzug mit weißem Einstecktuch, Lackschuhe, ein weißes Hemd und eine lila Krawatte. In den gefalteten Händen des Leichnams befand sich eine Locke von Daisy. Der Hund durfte dank einer Sondergenehmigung der Stadt München auf dem Friedhof dabei sein.