Ich hab das heute inner Schule gehört (ne Mitschülerin hat heimlich Radio gehört), konnte das aber irgendwie gar nich glauben, bei mir war aber auch das erste was ich dachte: Arme Daisy *lol*
Ich habe die Nachricht auch heute Vormittag gehört und konnte das auch nicht glauben. Er war ja schon irgendwie eine Attraktion. Ich werden ihn schon so ein bißchen vermissen. Hoffentlich werden der oder die Täter schnell gefasst.
Nach neuesten Erkenntnissen führen die Spuren wohl ins Stricher-Millieu. Da er am Hauptbahnhof gesehen wurde, wäre es denkbar das er seinen Mörder quasi selbst mit nach Hause genommen hat.
Nach ersten Erkenntnissen der 20-köpfigen „Sonderkommission Moshammer“ aß der Modezar am Donnerstagabend mit einer Bekannten in einer Pizzeria im Münchner Stadtteil Grünwald zu Abend. Anschließend sei der 64-jährige Moshammer ohne Chauffeur in seinem schwarzen Rolls Royce zu einer Fahrt in die Innenstadt aufgebrochen, berichteten Soko-Leiter Harald Pickert und Oberstaatsanwalt Peter Boie.
„Etwas völlig Unvermutetes“
Moshammers Anwalt Lutz Libbertz sagte, es sei ungewöhnlich, dass sein Mandant allein mit seinem Wagen unterwegs gewesen sei. „Er hat sich immer fahren lassen. Einen Rolls Royce zu fahren, ist etwas Mühsames.“ Er halte einen Raubmord oder eine Beziehungstat für möglich. „Es muss auf jeden Fall etwas völlig Unvermutetes geschehen sein.
Durchaus auch allein unterwegs
Nach Angaben von Moshammers Leibwächter Werner Witek war der Modeschöpfer jedoch gelegentlich allein unterwegs. „Es war nicht häufig, aber es kam vor", sagte Wittek. „Er hat sich sein Privatleben nicht nehmen lassen, er hat das auch für uns nicht transparent gemacht.“
Im Bahnhofsviertel gesichtet
Nach 22 Uhr sei der Wagen am Kapuzinerplatz und in der Gegend am Hauptbahnhof gesehen worden. Dass Moshammer hier wie in der Vergangenheit junge Männer angesprochen hatte, um sie zum Mitkommen zu bewegen, wollten Polizei und Staatsanwaltschaft weder bestätigen noch dementieren.
Wenige Hundert Meter vom Kapuzinerplatz entfernt befindet sich die Schlafstelle für junge Stricher der Beratungsstelle „Marikas“. Leiterin Heike Schütte erklärte, dass „Herr Moshammer durchaus junge Männer angesprochen haben könnte, die ihm gefallen haben. Es muss sich aber dabei nicht um Stricher gehandelt haben“.
Wer ist der Mann mit der Wollmütze?
Gegen 23.30 Uhr habe ein Zeuge Moshammer mit einem Unbekannten gesehen. Der Augenzeuge berichtete, zuerst sei er vom dem auffälligen Rolls Royce überholt worden. Er habe das Kennzeichen, „M-RM 111", des seltenen Fahrzeuges erkannt.
An der roten Ampel Ecke Brudermühlstraße habe er direkt neben dem Rolls Royce gestanden. Neben Moshammer habe auf dem Beifahrersitz ein junger, schlanker Mann gesessen, der eine tief ins Gesicht gezogene randlose Wollmütze trug. Ab diesem Zeitpunkt kann derzeit über den Fortgang des Abends und die Ermordung Moshammers nur spekuliert werden.
Mit einem Kabel erdrosselt
Am Freitag kurz vor 9 Uhr fand der Chauffeur die Leiche des Modeschöpfers mit einem Telefonkabel um den Hals vor dem Schlafzimmer im ersten Stock der Villa. Moshammer sei durch „Gewalteinwirkung gegen den Hals“ gestorben, berichteten die Ermittler. Eine Obduktion soll nähere Erkenntnisse bringen.
Offenbar ließ der Geschäftsmann seinen Mörder selbst in die Wohnung. Es seien keine Einbruchspuren festgestellt worden, sagte Chef-Ermittler Pickert. Auch für einen Raubmord gebe es bisher keine Hinweise. „Es gibt keine Erkenntnisse, dass Vermögenswerte fehlen.“ Moshammer sei mit Sakko, Hemd und Hose bekleidet gewesen. Sein Yorkshire-Terrier Daisy sei im Schlafzimmer gewesen, „wo er auch sonst immer ist“.
Totenflecken im Gesicht
Die Todesnachricht sei gegen 9.30 Uhr eingegangen, hieß es. Er habe vollständig bekleidet mit Sakko, Hose und Hemd vor der geöffneten Schlafzimmertür im ersten Stock gelegen. Nach Darstellung seines Arztes, der ihm verabredungsgemäß eine Vitaminspritze geben wollte, hatte der Modeschöpfer bereits Totenflecken im Gesicht.
Als der Arzt die Villa betrat, kam dem Arzt Moshammers langjähriger Chauffeur mit den Worten entgegen: „Ich glaube, er ist tot", zitierte das Blatt den Mediziner. Nach Ansicht des Arztes lag der Tod mehrere Stunden zurück.
Tiefschwarze Haare, geschminkte Augen
Moshammer tauchte in der Öffentlichkeit stets mit seiner kleinen Hündin Daisy auf dem Arm auf. Mit tiefschwarzen Haaren, scheinbar gepudertem Gesicht und geschminkten Augen wirkte Moshammer auf viele häufig wie ein Schauspieler in einem Film über den bayerischen Märchenkönig Ludwig II. Moshammer besaß eine Boutique für Luxusmode in der Maximilianstraße in der Münchner Innenstadt.
Partylöwe und Paradiesvogel
Der Modezar, der selbst sein Geburtsjahr immer mit 1945 angegeben hatte, galt als eine der schillerndsten Figuren der Münchner Schickeria. Regelmäßig war er Gast bei Prominenten-Partys und in Talkshows. Zu seinen Modekunden zählten Prominente aus Politik, Wirtschaft und Showbusiness wie Arnold Schwarzenegger, Startenor José Carreras, die Magier Siegfried und Roy, Schauspieler Richard Chamberlain und Thomas Gottschalk.
Ich hab das gestern unter der Sonnenbank in den Nachrichten gehört und dachte erst ich hätte mich verhört, aber später haben sie's dann noch ausführlicher gesagt. Ich war auch geschockt.
| 15.01.05 | Nach der Ermordung von Rudolph Moshammer konzentrieren sich die Ermittler offenbar auf eine konkrete Spur: Ein Familienvater sah nur Stunden vor dem Verbrechen einen jungen Mann mit Mütze neben dem Modeschöpfer in dessen Rolls-Royce.
Der Zeuge sei in der Nacht zum Freitag gegen 23.30 Uhr von der auffälligen Limousine in der Nähe des Mittleren Rings am Rande der Innenstadt überholt worden, meldete die „Süddeutsche Zeitung“ am Samstag. An einer Ampel habe er direkt neben dem Rolls-Royce gehalten und gesehen, dass auf dem Beifahrersitz ein schlanker junger Mann gesessen habe, der eine randlose Wollmütze tief ins Gesicht gezogen habe.
Alle Münchner Zeitungen berichteten von Verbindungen Moshammers ins Stricher-Milieu.
Bislang seien insgesamt rund 130 Hinweise zu dem Mordfall eingegangen, teilte die Münchner Polizei mit.
Mich hat diese Nachrichten sowas von geschockt!! Verfolge das Geschehen, wie es jetzt so weiter geht ununterbrochen, weil ich diese sinnlose Tat sowas von abscheulich finde!!! Ein großer Verlust...!! Ich hoffe GANZ STARK, dass sie den Mörder SEHR schnell finden werden!!!
Nach dem gewaltsamen Tod des Modemachers Rudolph Moshammer hat die Münchner Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Das sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen auf Anfrage.
Münchener Polizei Mordfall Moshammer ist aufgeklärt
Zwei Tage nach der Ermordung des Müncheners Modemachers Rudolph Moshammer hat die Polizei den Täter gefasst. Wie die Ermittler auf einer Pressekonferenz mitteilten, führten DNA-Spuren am Tatort auf die Spur eines 25-jährigen Irakers. Dieser wurde in der Nacht zum Sonntag festgenommen und hat die Tat gestanden.
Der Täter lebt seit 2001 in Deutschland und war bislang in der Gatsronomie beschäftigt. Eigenen Angaben nach litt er unter Geldsorgen. Wie die Polizei weiter mitteilte, habe Moshammer den Mann in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der Nähe der Münchener Hauptbahnhofs angesprochen. Man habe gegen die Bezahlung von 2000 Euro sexuelle Handlungen vereinbart und sei in die Villa Moshammers gefahren.
Später habe Moshammer sich aber geweigert, die vereinbarte Summe zu bezahlen. Darüber sei es zum Streit gekommen. Der Mann habe Moshammer mit einem Kabel erwürgt. DNA-Probe freiwillig abgegeben
Der Festgenomme gehört nach bisherigen Erkenntnissen nicht dem Stricher-Milieu an. Er wurde aber vor einiger Zeit auf Grund zweier Anzeigen wegen hetero-sexueller Belästigungen von der Polizei vernommen. Dabei habe er freiwillig eine DNA-Probe abgegeben. Diese sei gestern mit Spuren aus der Villa Moshammers verglichen worden. Daraufhin habe ein Sondereinsatz-Kommando der Polizei den Iraker festgenommen. Quelle: www.tagesschau.de